Grundrezept: Nudeln aus Hartweizengrieß

„Nein, sagen Sie noch nichts! Es gibt Augenblicke im Leben, wo die Sprache versagt, wo ein Blick mehr bedeutet als viele Worte.“

–  Silvio Berlusconi

Völlig bescheuert so ein einfaches Rezept zu veröffentlichen. Aber irgendwie hat gerade bei Nudelteig jeder ein anderes Rezept bzw. eine andere Zusammenstellung. Muss man den Teig jetzt länger liegen lassen? Glutenstruktur und sowas. Kühlen vielleicht? Gehört da überhaupt Wasser mit rein? Wenn ja, wie viel? Und aus welcher Grundsubstanz will ich meine Nudeln überhaupt herstellen (Reismehl, Weizengrieß, Dunst, kein Dunst…).

Alles Fragen über Fragen. Selbst in Italien, dem heimlichen Heimatland der Nudel, gibt es unterschiedlicheste Zusammenstellungen. Im Nachfolgenden: mein Grundrezept das bis jetzt auch für 20 Portionen, super funktioniert hat.

einmal und nie wiederZum Einfärben von Pasta bietet sich Spinatpulver oder Rotebeetepulver an. Sofern man das irgendwo her bekommt. Rote Pasta lässt sich aber auch wunderbar mit Rotebeetesaft anstelle der Eier herstellen. Schwarz geht am besten mit einem Teelöffel Nero di Sepia auf 500 g Gries.

Braucht man eine Nudelmaschine oder klappt das alles auch mit einem Nudelholz?! Es geht beides! Stücknudeln, bspw. Farfalle oder die nebenstehende Form funktioniert auch ohne Nudelmaschine.

Gerade für Tagliatelle möchte ich meine Atlas nicht mehr missen.

Rezept für zwei Personen

Zutaten

  • 300 g Hartweizengries
  • 3 Eier (M)
  • Mehl oder Grieß als Trennmittel

Zubereitung

Nudeln und Eier zu einem recht festen Teig verkneten und für mindestens 20 Minuten, in Frischhaltefolie eingeschlagen, in den Kühlschrank legen. Nudeln anschließend in Form bringen und in reichlich gesalzenem, kochendem Wasser 3-4 Minuten garen.

Recommended Music: schwer zu sagen… je nach Arbeitsaufwand und Nervenzustand entweder Beethovens 9. oder Debauchery

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