Milchreis mit roter Grütze

Der Geruch des Gewinns ist gut, woher dieser auch stamme.

Martin Winterkorn

Und wieder ein Gericht voller Erinnerungen: Milchreis! Den gab es bei mir nach der Schule häufig zu Mittag. Zufällig lag noch eine Vanilleschote in einer Küchenschublade und bevor die Schote schlecht wird, muss man sie verkochen. Ich hätte auch anständigen Vanillezucker damit basteln können, habe mich dann allerdings doch für Milchreis entschieden. Die restliche Vanilleschote kann man schließlich immer noch in ein Glas voll Zucker stecken.

MilchreisGruetze2Das Spannende in diesem Rezept ist für mich eigentlich der zweite Teil. Rote Grütze habe ich bisher noch nicht selbst gekocht. Das Rezept entstammt lediglich meiner Vorstellung, wie man Grütze kochen könnte. Es gibt da sicherlich noch Verbesserungspotential; Zum Milchreis fand ich die rote Grütze jedoch sehr lecker. Und mal ehrlich: Grütze aus der Dose schmeckt einfach immer gleich.

Wenn man sich am Vortag mit der Reismenge leicht verschätzt hat, kann man netterweise am nächsten Tag noch etwas Milchreis mit Grütze als Nachtisch mit auf die Arbeit nehmen. Ein dichtes Gefäß bietet sich hierfür natürlich an. Sonst schwimmt die Grütze im Rucksack, zum Grauen etwaiger Elektrogeräte.

MilchreisGruetze1

Zutaten

  • 150 g Milchreis
  • 500 mL Milch
  • 1.5 EL Zucker
  • Prise Salz
  • Mark einer halben Vanille

Rote Grütze

  • 500 g TK Beerenmischung
  • 50 mL Apfelsaft
  • 50 mL Orangensaft
  • Mark einer halben Vanille
  • 2 EL Speisestärke
  • 2 EL Zucker

Zubereitung

  1. Milch in einen kleinen Topf geben und aufkochen lassen. Zucker, etwas Salz und Vanillemmark hinzugeben. Den Milchreis einrühren und Hitze stark reduzieren. Milchreis 25 Minuten bei offenem Deckel köcheln lassen und ständig umrühren.
  2. Inzwischen die Beeren mit der hälfte des Apfelsafts und dem Orangensaft in einen Topf geben. Zucker und Vanillemark einrühren. Langsam auftauen und aufköcheln lassen.
  3. Die Stärke in einer Tasse mit der anderen hälfte des kalten Apfelsafts dispergieren und zur köchelnden Grütze hinzugeben.
  4. Die Grütze, unter ständigem Rühren, einmal aufkochen lassen und vom Herd stellen.

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