Tokyo Mule

Mein erstes Getränk auf dem Blog wenn ich nicht irre.  Mule Cocktails bekommt man mitlerweile ziemlich über all. Die Mischung mit fermentiertem Ingwer und Zitrone ist aber auch lecker. Ingwer ist schon drin, die Zitrone lässt sich leicht durch Limette ersetzen. Wieso den Highball dann nicht einfach komplett asiatisch gestalten und einen Tokyo Mule aus dem russischen Pendant machen? Sake statt Wodka.

Dem Sake sei dank kann man den frischen Cocktail als Aperitif, hinterher oder aber auch während dem Essen trinken. Einzig mit dem frischen Koriander sollte man es nicht übertreiben. Die Mischung aus Koriander, Limette und Alkohol kann olfaktorisch etwas an WC-Reiniger erinnern.

Zutaten für ca. 1 Liter Tokyo Mule

  • 500 mL Sake
  • 400 mL Gingerbeer
  • 1 Limette
  • 2 cm Ingwer
  • 6 cL Ingwersirup
  • etwas frischen Koriander

Zubereitung

  1. Limette heiß waschen und in Scheiben schneiden. Ingwer häuten und ebenfalls in dünne Scheiben schneiden.
  2. Den Sake sowie den Ingwersirup in eine Karaffe oder anderes, passendes Gefäß füllen und kräftig durchschwenken. Anschließend die Limetten und den Ingwer hinzugeben und für ca. 30 Minuten kalt stellen.
  3. Koriander waschen und die Stiele grob entfernen. Den Koriander mit in die Karaffe geben und kurz vor dem Servieren die Karaffe mit Gingerbeer auffüllen.
  4. Auf Eis gegossen servieren.

tokyo-mule_2Recommended Music: Alphaville – Big in Japan

6 Kommentare

  1. Der Cocktail klingt gut und wäre endlich eine weitere gute Möglichkeit unseren Sake zu verwenden – nicht immer nur Dorayaki.

    Eine Frage: Ist Gingerbeer = Ginger Ale oder tatsächlich Ingwerbier (das Zeug mit Alkohol?

    1. Hallo Sandra,
      Ginger Beer ist im Prinzip fermentierte Ingwerlimonade. Es besitzt wirklich etwas Ähnlichkeiten mit Ginger Ale allerdings empfinde ich den Geschmack intensiver und schärfer.
      Es lässt sich auch selbst ganz gut herstellen; Ich bin bisher leider noch nicht dazu gekommen. Wenn man Ginger Beer selbst fermentiert, ist wirklich Alkohol drin. Bei den Limonaden die man mittlerweile kaufen kann, nicht.

      Viele Grüße,
      Stefan

      1. Hi Stefan,

        danke für die Antwort. Da bin ich dir bei hausgemachten Ingwerbier voraus. Gab es vor zwei Jahren bei uns. Eine gute Idee, wieder eins anzusetzen. Dann habe ich wenigstens auch besser unter Kontrolle, wie süß es wird.

        Ich freu mich auf das Getränke auch wenn es jetzt doch noch länger braucht.

        Liebst aus dem Norden!

      1. Ja, schau mal nach „Perilla“, gibt es in lila und grün (im Idealfall der grüne) und schmeckt unheimlich gut und wenn du Yuzu findest (wirklich sehr selten), kann ich das auch anstatt Limetten empfehlen. Ich mache gerne eine Art Gin Basil Smash, aber mit Shiso anstatt Basilikum, funktioniert auch sehr gut.

Schreibe einen Kommentar zu Stefan Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert